Beide Ausdrücke sind geläufig – persönlich bevorzuge ich Dialogmarketing:
Gerade wegen der neuen Medien geht es längst nicht mehr darum, dass Produkthersteller oder Dienstleister ihre Werke direkt an den Mann oder die Frau bringen. Vielmehr muss ein Dialog angestossen oder ermöglicht werden, oder – im Falle von Kritik auf Social Media oder anderen Kanälen – wenn möglich in eine neue, bessere Richtung gelenkt werden.
Zur Einstimmung 2 Definitionen aus Wikipedia:
«Als Direktmarketing bzw. Direktvermarktung (auch Direct-Response-Werbung) wird innerhalb der Marktkommunikation des Marketings jede Werbemaßnahme bezeichnet, die eine direkte Ansprache des möglichen Kunden mit der Aufforderung zur Antwort enthält. Die nachfolgende Stufe im Marketing ist der Direktverkauf.»
«Ziel des Dialogmarketings ist es, einen Empfänger als potentiellen Abnehmer zu identifizieren, so dass dieser sein Interesse an dem Unternehmen bekundet und auf die Werbebotschaft reagiert. Im Unterschied zur Direktwerbung wird im Dialogmarketing (auch Direct-Response-Werbung) die Möglichkeit, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen, daher aktiv verstärkt (Responseverstärkung).»
Was mir persönlich am Dialogmarketing gut gefällt:
Gute Werbetexte sind ein Dialog, bei dem mögliche Fragen oder Einwände des Lesenden bereits aufgenommen und beantwortet werden – und sie animieren zu einer konkreten Reaktion: Unterlagen werden angefordert, eine Webseite wird besucht, eine Probe wird bestellt, ein Gutschein wird eingelöst … Der Response wird durch gut gemachte Werbetexte nicht nur verstärkt, er kann auch gut gemessen werden. So zeigt sich schnell, welche Medien oder Sujets funktionieren – und wo nachgebessert werden muss. Auch Tests sind möglich: Angebotstests, Layouttests, Headline-Tests, Preis-Tests und vieles mehr.
Wo und wie wird dieser Dialog geführt?
Im Zeitalter der neuen Medien findet dieser Dialog nicht mehr ausschliesslich zwischen Kundendienst und Kunden, zwischen Anbieter und Interessenten oder in der Werbung statt. Kunden oder Interessent tauschen sich auch unter sich aus: Via Facebook und Twitter, auf spezifischen Foren, auf Bewertungsportalen etc. Selbst wenn ein Unternehmen keinen Social-Media-Auftritt pflegt, ist es oft auf diesen Plattformen präsent. Mehr noch: Auf diesen Kanälen äussern sich nicht nur Freunde eines Produktes oder einer Leistung, sondern auch Menschen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben oder kritisch eingestellt sind.
Deshalb ist es wichtig, auch diese Kanäle zu überwachen (Stichwort “Monitoring”), denn sonst kann es passieren, dass der offizielle, vom Unternehmen geführte Dialog an den Zielgruppen vorbei führt; falsche Erwartungen weckt; bestehende Anliegen ignoriert oder, im schlechtesten Fall, sogar kontraproduktiv wirkt.
Ist IHR Dialog erfolgreich – oder sind Sie auf dem Holzweg?
Gerne bespreche ich mit Ihnen, wie ich Ihren Dialog wahrnehme und wo ich gegebenen Falles Verbesserungspotenzial sehe. Kontaktieren Sie mich unter der Nummer 076 573 72 62, per Mail oder via Kontaktformular.